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Afrika: Marokko (24.02.04 bis 18.03.04)
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Einreise über Tansania:
Nach vier Tagen Wartezeit erfuhren wir heute früh am Immigrations- Office, dass wir gegen
14 Uhr die höchste Ocean- Tide bekommen und somit die Fähre das gegenüberliegende Ufer von Mocambique erreichen können. Die Menschen begegneten uns im äußersten Norden von Mocambique aufgeschlossen und freundlich. Durch dichtes Buschland und sieben Kilometer schlechter Piste kamen wir an die offizielle Grenzstation. Ein Grenzpolizist lief mit schnellem Schritt auf mich zu, verneigte sich vor mir, ich war etwas irritiert, dann erhob er sich, rief "Halleluja" und küsste mein Holzkreuz, das ich seit Nigeria an meinem Hals trage. Welch ein göttlicher Empfang. Im Zollhaus waren unsere Papiere dann schnell eingestempelt und die Pässe bekamen je eine 2,5 US Dollar Briefmarke verpasst. Die beiden Diensthabenden Zollbeamten sprachen perfektes deutsch mit sächsischem Einschlag. Einer von beiden gab mir ein Interview aus der sozialistischen Regierungszeit, in der er während des Bürgerkrieges in Magdeburg (zu DDR Zeiten) eine Funkelektronik Ausbildung erwarb. Er erzählte uns auch von der starken Präsenz von Beratern, die in den 80er Jahren aus der ehemaligen DDR in Mocambique ansässig waren. Nach dieser "geschichtlichen" Begegnung brachen wir in Richtung Süden auf. Mocambique war uns sofort sehr sympathisch.
Unserem zuverlässigen Moula Moula wurde es immer enger auf dieser zugewachsenen Urwaldpiste, Äste und Baumstümpfe machten uns zu schaffen. Wir kamen nur langsam voran, mussten uns immer wieder vom Buschwerk "Freisägen". Dabei leistete uns eine kleine klappbare Garten Handsäge von "GARDENA" hervorragende Dienste. Armdicke Baumstämme die im Wege standen, habe ich mit der Axt angekerbt und mit dem Fahrzeug umgedrückt.
schützt auch vor zu starker Sonneneinstrahlung.
Im Dickicht war das Knacken von Ästen zu hören, Elefanten waren in der Nähe. Ich lauschte noch lange am Abend nach den Geräuschen des Urwaldes, es waren bleibende Eindrücke unter einem sternenklaren Himmel. Wir hatten eine ungestörte Nacht. Früh am Morgen waren wir wieder auf der Piste unterwegs, denn heute wollten wir das etwa 55 Km entfernte Mocimboa de Praia erreichen. Zwischendurch regnete es immer wieder mal, Ankündigung der kleinen Regenzeit? Unser Ziel, kurz bis Mocimboa de Praia zu kommen, haben wir mühselig am Abend erreicht und verschwanden vor der Dunkelheit wieder im Busch. Am offenen Feuer backten wir in unserem 2ten, flachen "Busch-Baby" Topf zwei hervorragende Brote. |
Wir waren wieder "Millionäre"
An der Kreuzung vor dem Ort Mocimboa de Praia bekamen wir wieder Asphalt unter die Räder. Biegt man nach links ab, kommt man ins Zentrum, gerade aus sieht man den Flugplatz, rechts geht's nach Pemba. Wir mussten dringend Geld wechseln und hofften, in einem Restaurant oder an der Tankstelle US Dollar in Medical umzutauschen. Im Ort selbst gab es keine Bank und wechseln konnte uns auch niemand. Unser letzter Versuch, der Flugplatz. Der gesamte Vorplatz und die Landebahn waren mit Gras bewachsen. Am Tower fehlte eine Frontscheibe. Die Letzte Flugbewegung lag sicherlich schon einige Zeit zurück. Ein einsamer Schalterbeamte öffnete eine Glas - Schiebetüre und bat mich hereinzukommen. Er interessierte sich sehr woher wir kamen und wohin wir gehen. Nach einem längeren Gespräch wechselte mir der freundliche Mensch, zu einem recht fairen Kurs, 50.- US$ in 1 150000.- Medical, das entsprach 1$: 23 000.- M. Wir waren wieder "Millionäre" und mussten beim Bezahlen, wegen den vielen Nullen sehr aufpassen. Wir kauften 12 Tomaten 20000.-, 1 Kg Zwiebel 30000.-, 10 Bananen 5000.-, mehr gab es nicht in diesem verschlafenen Ort. |
Traumhafte Strände ohne Touristenrummel. Wir fuhren an der türkisblauen Wasserfläche des indischen Ozeans entlang. Die kleinen Dhaus der Fischer lagen am weißen Strand.
Gegen Nachmittag erreichten wir über eine Sandpiste Pengane, fährt man weiter bis zum Ende der etwa 11 Km langen Halbinsel kommt man dann auf ein kleines geschütztes Camp. Für Standplatz ohne Wasser ohne Strom, nur Eimerdusche und Toilettenhäuschen wollte man am Pengane Camp 12.- US$ wir verhandelten und bezahlten schließlich 6.- US$ für eine Übernachtung.
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Lulas, Kartoffelsalat und ein schwäbisches Viertele
Bei einem Traumwetter von 35 Grad Luft, 28 Grad Wasser und einer leichten Nord-Ost Briese kam ich mir schon fast vor wie ein Insulaner. Die Malediven kamen in Erinnerung.
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Einheimische flüchteten vor uns
Eigentlich wollten wir heute die Insel-Stadt Mocambique erreichen, (nach ihr wurde das Land benannt) doch große Asphaltlöcher und zum Teil eine desolate Wegstrecke ließen uns nicht zügig vorwärts kommen. Die Sonne stand schon sehr nahe am Horizont, noch eine halbe Stunde und es wird dunkel werden, Zeit um einen Stellplatz zu suchen. Links und rechts des Weges nur Gestrüpp und Busch. Dann ein Seitenweg, wir bogen ein. Etwa 2 Km vom Hauptweg entfernt ein wunderschöner Stellplatz. Ich steige aus, schau mich um, die Stille nahm ein jähes Ende, ein riesen Geschrei. Das flackernde Lagerfeuer am Abend ließ mich diese Begegnung eigentlich schnell vergessen. Gegen 23 Uhr, wir waren schon bereits eingeschlafen, weckten mich Buschtrommeln. Ein rhythmischer Männergesang kam aus der gleichen Richtung und wurde immer lauter, sie kamen.
Um ihre Ängste zu überwinden sangen sie, rauchten Hasch oder ähnliches Gras und klopften an unser Fahrzeug. Unseren Simba habe ich kurz zuvor "schlafen gelegt" und er gehorchte mit absoluter Ruhe. Über unser geöffnetes Seitenfenster begrüßte ich unsere "Gäste".
Die Kommunikation war schwierig, keiner von ihnen sprach englisch und ich nicht portugiesisch. Ich verstand nur soviel, dass sie morgen früh wiederkommen werden. Was das wohl zu bedeuten hatte?
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Sch….. nicht nur an den Quadreifen
Wir standen vor der Brücke, die zum Inselstädchen Ilha Mocambique führte. Leider nur bis 2,5 Tonnen befahrbar, das hieß, Quad - Einsatz. Keine 100 Meter neben der Brücke gingen wir auf den Campingplatz "Casuarina".
Es war heiß, die Luft gesättigt mit Wasser und ich kehrte schweißgebadet zurück auf den Campingplatz. Jetzt unter die Dusche, aber das Wasser ließ noch auf sich warten. Am Strand begegneten wir Fischer, die ein Boot nach alter Tradition restaurierten. Ich verabredete mich mit ihnen, um am nächsten Tag die Arbeiten auf Video aufzunehmen.
Am nächsten Morgen gab es immer noch kein Wasser und Strom nur bei den Nachbarn, warum nicht hier? Es war doch dieselbe Leitung?
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Ein Halleluja zur Begrüßung
Gegen Mittag kamen wir in die Stadt Nampula.
Unsere Vorräte haben wir wieder in einem Supermarkt und an den Straßenbuden ergänzt.
Die Versorgung mit Treibstoff war auch wieder gegeben, aber mit dem Gedanken, dass wir noch genügend Nafta bis Quelimane im Tank hatten, fuhren wir weiter. Diese Entscheidung brachte uns später Schwierigkeiten.
Die unzähligen Brücken, die im Bürgerkrieg und bei Überschwemmungen zerstört wurden, werden durch Chinesische Pioniere neu aufgebaut. Auch die Hauptverbindungsstrasse die in den nächsten 5 Jahren Mocambique mit Tansania verbinden sollte, ist ein Teil dieses Projektes. Wir fahren eine staubige Umgehungspiste die parallel zur neuen Asphaltstrasse verläuft. Auf einem Teilabschnitt konnten wir ein Stück die neue Asphaltstrasse benutzen und kamen in einer Stunde 90 Km weit, dann ging's wieder auf die ekelhafte Wellblech- und Rüttelpiste. Links und rechts abgebrannte Buschlandschaft, dazwischen vereinzelte, mit Stroh bedeckte Hütten, Dorfleben. Wunderschöne Flammenbäume in voller Blütenpracht.
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Ein Dieselproblem
Wir haben ein Dieselproblem in Mocuba. Unser Schluckspecht Moula Moula steht an einer leeren Tanke und ich habe zum ersten Mal auf unserer Reise versäumt, genügend nachzutanken. In Nampula währe es problemlos und zu einem guten Preis möglich gewesen. Wir könnten noch leicht die 150 Km entfernte Stadt Quelimane erreichen, aber dort gab es dasselbe Problem; kein Diesel. Also bleiben wir hier, denn in 4 oder 5 Tagen könnte ein Tankfahrzeug wieder vorbeikommen. Junge Burschen witterten eine Geldquelle. Gepanschter Diesel bot man uns, in 20 Liter Plastikbehälter, zum 5 fachen Preis an, wir verzichteten. Gockel aus "versehen" geschlachtet
Unterwegs brauchten wir für Simba dringend eine Fleischration, da kamen uns die Hühnerverkäufer, die am Straßenrand standen und uns mit dem lebenden Federvieh zuwinkten, gerade recht. Zwei Hühner und einen Gockel gab es zur Auswahl. Das kleinere Huhn zu 50 000.- M das mittlere zu 70 000.- M und den Gockel gab's um 80 000.- M. Ich kannte die Preise und wusste, dass das Preisangebot um 100 % überhöht war, ich handelte. Für das kleinere und das mittlere Huhn einigten wir uns statt 120 000.- auf 100 000.- M. |
Menschen in Armut
An der Hauptstrasse winkten uns Menschen zu, dieses mal waren es Kinder mit 2 Gazellenschlegel, wir hielten an, fragten nach dem Preis; 100000.- M (einhunderttausend M ) wollten sie dafür haben, etwa 3,3 €.
Am nächsten Morgen bedankten wir uns für unseren Stellplatz und griffen wieder in unsere Schatzkiste, gaben ihnen Turnschuhe, T-Shirt, Hosen, Reis, Bohnen und vor allem wieder unsere gesammelten Plastikflaschen, gefüllt mit gefiltertem Brunnenwasser. Es war ein herzlicher Abschied.
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Landminen im Sambesi-Distrikt Am Straßenrand sahen wir manchmal junge Menschen die durch die weit verstreuten Landminen ein Bein oder gar beide Beine verloren hatten. Auch uns war die Gefahr bewusst und achteten darauf, nur auf den befahrenen Pisten zu bleiben. Im Sambesidelta liegen hunderttausende von scharfen Landminen herum und nach jeder Flut werden viele wieder in die so genannten "Minenfreien Zonen" geschwemmt. In diesem Gebiet Querfeldein zu Fahren währe für uns der sicherste Weg, unsere Reise frühzeitig abbrechen zu müssen.
In Chimoio, der Provinzhauptstadt, bekamen wir alles, was wir für unsere Weiterreise noch benötigten. Wir tankten auch voll, (650 Ltr) denn in ganz Simbabwe gab es keinen Diesel. Unsere "Straßengebühren" von 75.- US$ beim Polizeiposten, hatte ich "vergessen" zu bezahlen. Der Pistolenheld der "sieben Zwerge"
Auf unserer Fahrt in Richtung Westen durchfuhren wir einen großen Eukalyptus Wald, der für die Forstwirtschaft vor über 50 Jahren angelegt wurde. Für uns war es wiederum Zeit, einen Nachtplatz zu suchen. Wir bogen in einen Waldweg ein und fuhren ca. 2 Km in den Forst. An einer Wegkreuzung blieben wir am Rande stehen, ein idealer Übernachtungsplatz. Auf dem Sandweg machte ich ein kleines Feuer für unseren traumhaften "Eintopf". Simba fühlte sich sehr wohl in dieser Einsamkeit, bis die Ruhe durch einen Radfahrer, der die Abkürzung in sein Dorf durch den Wald nahm, gestört wurde. Simba war natürlich voll im Diensteifer, der mir 2 Coca - Cola Dosen kostete, um den geschreckten Forstarbeiter wieder zu beruhigen. Dazu möchte ich bemerken, dass unser Cheriff Simba auf unserer bisherigen Reise noch niemand gebissen hat, obwohl er schon öfter mit gewaltigem Einsatz bis auf den Berührungspunkt am "Mann" war. "Braver Simba" Diese Begegnung hatte in der Nacht Folgen. Die Buschtrommeln funktionierten auch hier im tiefsten Walde.
Dies ist eine Camp-Site und eine Ferienanlage an einem Staudam kurz vor der Grenze zu Simbabwe. Dieses Arial wird von einer einheimischen Frau geführt. Dringend brauchten wir einige Tage um Wäsche zu waschen, und unser Fahrzeug zu reinigen, bevor wir wieder auf Achse gingen. Wir standen unter einer schattenspendenden Schirmakazie neben den kleinen, strohbedeckten Ferienhäuschen. Ein wunderschöner Platz. Am nächsten Tag bat ich die Besitzerin um Stromanschluss, den ich über eine Steckdose an der nahen Hütte entnehmen könnte. Aber dies war nicht möglich, denn es gab für Camper keine Elektrik, sondern nur für "Häuschenmieter". Kein gutes Zureden und um kein Geld der Welt hätte ich von ihr an diesem Platz, der über 220 Volt verfügte, einen Anschluss bekommen, nur über die Anmietung eines gesamten Ferienhäuschens. (Das ist afrikanische Verkaufslogik) Die hat sich so dämlich und bescheuert angestellt, dass wir beschlossen hatten, statt einer Woche zu bleiben, am 2.Tag abzureisten. Alles Negative auf unserer bisherigen Weltreise hat sich immer wieder ins Positive umgeschlagen, und so war es auch in diesem Fall.
Er stellte sich vor als Bryan Saunders und war ebenfalls frustig wegen den 5 Dollar Cent, die er pro Rose auf dem europäischen Markt erzielen konnte. Ich verstand sein Problem nicht gleich und bat ihn, seine Geschichte mir näher zu erzählen. Bryan stammte aus Simbabwe und hatte dort eine 900 Hektar große Farm (3x3 Km), auf der schon sein Vater Rosen für Europa züchtete. Unter Robert Mugabes Regime erhielt er Morddrohungen. Vor 2 Jahren wurde ihm seine vom Staat rechtlich erworbene Farm enteignet und er musste innerhalb von 48 Std. das Land verlassen. Kurz zuvor hatte er noch über 100 000.- US Dollar an Landmaschinen investiert. Nun ist alles weg, kein einzigen Cent als Entschädigung. Er durfte nur seine Habseligkeiten, die er tragen konnte, mitnehmen. Seine Frau und seine kleine Tochter leben in der nähe von Harare und er hofft, sie demnächst in sein neues Domizil nach Mocambique zu holen. |
Rosen für Holland
Auf einer Anhöhe, mit Sicht auf den Chicamba Dam, besuchten wir Bryan. Er erwarb mit einer Zinslosen Staatsleihgabe von umgerechnet 1 Million US Dollar, eine erst kürzlich aufgebaute 600 Hektar große Rosenfarm, die durch Misswirtschaft und Korrupte Zahlungen in Konkurs ging.
Mit viel Arrangement, Talent und Führungsqualitäten beschäftigt Bryan Sanders permanent
287 Arbeiter. Die Löhne der Arbeiter und Arbeiterinnen sind alle gleich und werden vom Government (Regierung) festgelegt. Bei einer 6 Tagewoche zu 8 Stunden verdient jeder Arbeiter-in 918 000.- M, das entspricht etwa 31.- € (einunddreißig! Euro) im Monat !!! Und jeder ist happy einen job zu haben.
Wir änderten unsere Reiseroute in Richtung Süd Mocambique und waren im Nachhinein froh, seinem Rat gefolgt zu sein. Thank you Bryan Sanders. Denn dann kam sie, auf die wir gerne verzichtet hätten …….
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Die Malaria
Seit dem verlassen Namibias über Sambia, Malawi, Tansania, Mocambique, nahm ich wieder wöchentlich meine Malariaprophylaxe, Rita "verweigerte" die Einnahme und würde im Notfall mit der Therapie behandeln.
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Unter Cocospalmen Unsere Aufenthaltsgenehmigung (Visum) ging dem Ende zu. Nach dem 3.Tag meiner Malaria fuhr ich um 4 Uhr morgens auf der EN 1 los in Richtung Süden. Rita schlief noch eine Runde und ich durchfuhr eine eintönige Landschaft, bis wir bei Inhassoro wieder an den türkisfarbenen indischen Ocean kamen.
Die Traumhaften Sandstrände von Inhassoro bis zum 550 Km entfernten Maputo sind voll in südafrikanischer Hand. Obwohl wir uns in der Nebensaison befanden, verlangte man von uns, nur für den Stellplatz, 20.- US$ für eine Nacht. Wenn Anfang Dezember in Südafrika die Ferienzeit beginnt, ist es hier vorbei mit der Einsamkeit. Über 100 000 Menschen aus Südafrika bevölkern dann mit Quadbike, lärmenden Motorbooten und Jachten, die "weißen Traumstrände". Vorbei an Xai-Xai, kamen wir zügig auf der Küstenstrasse voran. Mopute, eine verkommene Millionen Metropole
In den Vororten Moputos leben hunderttausende von Menschen in großer Armut, sie leben in verrotteten und verkommenen Blechhütten. Dreck, Gestank, Verwahrlosung und hohe Kriminalität, prägen die einst blühende Metropole Mocambiques. Auf der Durchfahrtsstrasse standen tausende von fliegenden Straßenhändler. Quirlendes afrikanisches Leben. Wir kamen nur im Schritt-Tempo vorwärts. Kurz vor der Innenstadt bogen wir rechts ab in Richtung südafrikanischer Grenze, dann verließen wir Maputo durchs "Industriegebiet". Die traumhaften Strände und im Besonderen die natürliche Freundlichkeit der Menschen haben uns in Mocambique besonders begeistert.
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Durch Südafrika
Unmittelbar nach der Grenze übernachteten wir auf einem Zufahrtsweg in eine Zuckerrohrfarm.
Wir reisten weiter, wie durch eine "deutsche Landschaft", Links und rechts der guten Asphaltstrasse, Weinreben, Hopfen und Maisfelder.
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Ritas Heimflug Von Windhoek aus war Rita 11 Std. mit Air Namibia auf ihrem Nachtflug unterwegs und landete am frühen Morgen sicher auf dem Flughafen Frankfurt/Main. Dank einem direkten ICE Anschluss, konnte Rita zwei Stunde später unseren Sohn Thomas, Annika und die Enkelkinder Jasmin und Maik in die Arme schließen. |
Es war heiß in der Hauptstadt Namibias. Die Tagestemperatur stieg auf über 40 Grad, Simba litt unter dieser Hitze, ich musste an die kühlere Atlantikküste.
Nachdem ich auch die vorderen Stoßdämpfer ausgetauscht hatte, fuhr ich auf dem Kalahari Highway in das kühle, angenehme Swakopmund. Ich traf mich wieder mit Tommy Collard, dem "Buschmann", lernte Jens Tegethoff kennen, der Angling Tours um Swakopmund veranstaltet. Bei Filmaufnahmen vom Hai Brandungsangeln griff Jens in den Rachen eines gefangenen Hai's um den Angelhaken zu lösen. Der Hai schnappte zu und verletzte Jens mit seinen messerscharfen Zähnen an der rechten Hand, es war eine blutige Angelegenheit.
Entlang der einsamen Skeleton Coast fuhr ich bis Torra Bay und dann auf einer Schotterstrasse über Khorixas nach Omaruru, wo ich auf einem wunderbaren Camp unter einem Kameldornbaum mir 12 Tage Zeit nahm um Filme zu sichten, Sicherheitskopien anzufertigen und meine Reiseberichte zu schreiben.
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Auf dem Flughafen von Windhoek konnte ich Rita nach 5 Wochen wieder glücklich in die Arme nehmen. Sie hatte mir viel zu erzählen aus Deutschland, von Familie und Freunden.
Wir fuhren nochmals über den Gamsberg Pass nach Walvis Bay, besuchten und verabschiedeten uns von Fiffi, fuhren weiter nach Swakop zu unseren Freunden Gisela und Hans Knupp, Uschi und Werner Drayer, die zwischen den Feiertagen an der kühlen Westküste ihre Urlaubstage verbrachten. In der Dünenlandschaft von Swakopmund standen wir in der Silvesternacht alleine unter einem sternenklaren Himmelszelt. Es war traumhaft an diesem besonderen Tag an diesem besonderen Ort stehen zu dürfen. Am Neujahrs - Morgen, kurz vor unserer Abfahrt nach Windhoek besuchte uns zwischen den Dünen Tommy Collard. Nach dem gemeinsamen Frühstück nahmen wir Abschied von unserem Freund, dem Buschmann Tommy. Nach einer Tagesfahrt von 390 Km standen wir gegen Abend wieder in Windhoek, auf dem wunderschönen Anwesen von Uschi und Werner Drayer. Wir fühlten uns wie zuhause und Simba hatte auch manchmal Besuch von "Jula" einer einjährigen "Rhodesian Ridgeback Hündin von Christine, der Tochter von Uschi und Werner. Wir waren eingeladen, zum Grillfest, mit den Söhnen Stefan und Richard, mit Freunden (in) und saßen am Swimming-Pool beim Frühstück. Es war eine sehr schöne Zeit in Windhoek und ein besonderes Gefühl, weit von der Heimat Freunde in der Ferne zu haben. Danke liebe Uschi und Werner, danke auch an Christine, Stefan und Richard, die wir ins Herz geschlossen haben.
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Nach den Ferientagen haben wir an unserem Fahrzeug noch die hinteren Stoßdämpfer gewechselt und einen kleinen Service durchführen lassen, bevor wir nach Südafrika weitergereist sind.
Unser nächster Reisebericht:
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