Reiseberichte

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Asien: Südkorea (09.11.09 - 26.11.09)
Asien: Thailand Teil 1 (26.11.09 - 11.01.10)
Asien: Kambodscha (11.01.10 - 21.01.10)
Asien: Thailand Teil 2 (21.01.10 - 18.03.10)
Asien: Malaysia (18.03.2010 - 06.06.10)
Asien: Thailand Teil 3 (06.05.10 - 26.10.10)
Asien: In Memory of Simba (03.08.2010)
Asien: Malaysia Teil 2 (26.10.2010 - 27.11.2010)
Asien: Indien Teil 1 (27.11.2010 - 11.01.2011)
Asien: Indien Teil 2 (11.01.2011 - 03.03.2011)
Asien: Indien Teil 3 (08.03.2011 - 28.04.2011)
Asien: Nepal (28.4.2011 - 26.5.2011)
Asien: Iran (08.06.2011 - 16.07.2011)

Asien: Thailand Teil 1
(26.11.09 - 11.01.10)

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Im Land des Lächelns




Reiseroute Teil 1: 2.780 Km

Flug nach Seoul (Südkorea) mit 16 Tagen Aufenthalt, dann weiter nach Bangkok. Moula Moulas Schiffsreise dauerte 35 Tage von Vancouver nach Bangkok

Reiseroute
Flug mit Simba von Vancouver nach Seoul (Südkorea) Incheon, Unseo, Airport Hotel für 16 Tage Erneuter Flug von Seoul nach Bangkok. Für 3 Wochen in unser gemietetes Jacuzzihaus mit Swimmingpool und "tropischer Gartenanlage" in Pattaya. (Diese Anlage war der reinste Albtraum!!!) Warten auf unser Schiff mit Moula Moula. Nach der Zollabfertigung zuerst Rundreise mit Moula Moula: Pattaya, Rayong, Klaeng, Chanthaburi, zurück nach Pattaya, Chonburi, Bangkok, Ratschaburi, Khao-Bin-Höhle, vollgespickt mit Stalaktiten und Stalagmiten, Chompon-Höhle mit liegendem Buddha, Ayutthaya, Bangkok zu Canon. Chachoengsao, Aranyaprathet nach Kambodscha.

Sprache
Thailändisch, English, in Touristenburgen (Pattaya, Phuket) geben einem viele Deutsche, vor allem Langzeiturlauber, "Tipps" und Ratschläge. Bei zu schnellen "Freundschaften" ist ein gesundes Misstrauen angebracht! Nach dem Motto: "Hüte Dich vor Sturm und Wind und Deutsche die im Ausland sind"

Einreisebestimmungen
Für Deutsche ist kein Visum notwendig. Für Thailand bekommt man bei der Ankunft mit dem Flieger, vier Wochen Aufenthalt in den Reisepass eingestempelt. Seit neustem an den Grenzen von Laos, Malaysia und Kambodia nur noch 15 Tage. Uns erschien die Aufenthaltszeit zu kurz, da wir mindestens drei Wochen brauchten, um auf unser Fahrzeug zu warten. In Vancouver erhielten wir bei der Thai-Botschaft problemlos ein Visum für 2x zwei Monate in unsere Pässe eingetragen. (one Entry) Weitere Verlängerungen im Land möglich.

Quarantänebestimmungen für Simba
Südkorea und Thailand sind derzeit die einzigen Länder in Asien ohne Quarantäne für unseren Hund, wenn man einige Bestimmungen beachtet:
Impfbuch mit gültigen Impfeinträgen, Gesundheitszertifikat eines Tierarztes im vorherigen Land mit Ausstellungsdatum nicht älter als 7 Tage. Zollpapiere erhält man über eine Pet-Agentur. (Auskunft über Flug-Airline). Die Weiterreise auf dem Landweg in andere Länder, Laos, Kambodscha, Malaysia, mit Hund Simba, war überhaupt kein Problem. Keiner wollte Simbas Gesundheitszeugnis sehen.

Zahlungsmittel
26.11.09: In Thailand der Bath / 1.-€ ca. 48.- Bath


Das Bildnis des Königs Bhumipol ziert jeden Geldschein.
Hier 100.- Bath entsprechen etwa 2.- Euro

Dieselpreis: 1 Liter 27,14 Bath = ca. 0,40.- €
Benzin: 1 Liter 28,80 Bath = ca. 0,42.- €

KM Stand bei Einreise Thailand: 217 220 Km
KM Stand bei Ausreise Thailand nach Kambodscha: 220 000 Km
Gefahrene Km seit Beginn unserer Weltreis: 192. 023 Km

Aufenthaltsdauer in Thailand Teil 1: 26.11.09 - 11.01.10


KFZ- Schild von Thailand

Kurz-Info
Im Westen grenzt das Königreich Thailand an den Indischen Ozean (Andamanisches Meer) und im Osten an den Pazifik (Golf von Thailand) an. Myanmar, Kambodscha, Laos und Malaysia sind die benachbarten Länder. Rund 95 % der ca. 60 Millionen Thailänder sind Buddhisten. Es gibt ca. 17.000 buddhistische Tempel. In der Stadt Chiang Mai, hat etwa die Größe von Stuttgart, gibt es über 350 buddhistische Tempelanlagen.

THAILAND - Land des Lächelns
Wer unter uns träumt nicht von wiegenden Kokospalmen, von weißen Stränden und türkisblauem Meer? Von einsamen Inseln, exotischen Menschen und Tempelanlagen. Von geheimnisvollem Dschungel und sorglosem Leben. Dies alles und noch viel mehr kann Thailand sein, laut Prospekt, aber die Wirklichkeit sah für uns in vielen Fällen etwas anders aus.

Für unsere Englischsprachigen Freunde:
For our English speaking friends:

Information
In the West, the Kingdom of Thailand bordering the Indian Ocean (Andaman Sea) and east to the Pacific Ocean (Gulf of Thailand) to. Myanmar, Cambodia, Laos and Malaysia are neighboring countries. About 95% of the approximately 60 million Thais are Buddhists. There are about 17,000 Buddhist temples. In the city of Chiang Mai, about the size of Stuttgart, there are over 350 Buddhist temples.

THAILAND - The Land of Smiles
Who among us does not dream of swaying coconut palms, white beaches and turquoise blue of the sea? Of isolated islands, exotic people and temples. From mysterious jungle and carefree life. All this and much more can be Thailand, according to the prospectus, but saw the reality for us out in many cases somewhat differently.

Für unsere spanisch sprechenden Freunde:
Para nuestros amigos de habla española

Información
En Occidente, el Reino de Tailandia que bordean el Océano Índico (mar de Andaman) y al este con el Océano Pacífico (Golfo de Tailandia) para. Myanmar, Camboya, Laos y Malasia son los países vecinos. Alrededor del 95% de los aproximadamente 60 millones de tailandeses son budistas. Hay alrededor de 17.000 templos budistas. En la ciudad de Chiang Mai, del tamaño de Stuttgart, hay más de 350 templos budistas.

TAILANDIA - La tierra de las sonrisas
¿Quién de nosotros no sueña con palmeras de coco, playas blancas y agua azul turquesa del mar? Por islas aisladas, la gente exótica y templos. De la selva misteriosa y de la vida sin preocupaciones. Todo esto y más se puede Tailandia, según el folleto, pero no vi la realidad en muchos casos a nosotros de otra cosa.


Im Land des Lächelns...

Es liegt wohl an der Hitze, dass mir das Schreiben in letzter Zeit etwas schwer gefallen ist. Hier gibt es zwei Jahreszeiten, die heiße und die sehr heiße. Momentan befinden wir uns im Dezember, d.h. in der heißen Jahreszeit. Kann noch allerhand auf uns zukommen. Es lag aber auch an bürokratischen, nicht nachvollziehbaren Handlungen von Zoll- und Grenzbeamten, die uns "gezwungen" haben, unsere Touren schneller abzufahren um wieder außer Landes zu kommen. Mit einem neuen Visa bzw. neuem Einreisestempel kann man dann wieder 15 Tage (Aus Nachbarländer über Land), 4 Wochen (mit dem Flieger) oder 2 Monate, nach Beantragung eines Touri-Visa bei der Auslandsbotschaft ins Land Einreisen. Wir bekamen ein Visum für einen Aufenthalt von 2x2 Monaten, aber unser Fahrzeug durfte nur einen Monat im Lande bleiben. Also nach 3 Wochen wieder ausreisen, weil ja schon eine Woche Moula Moula im Hafen gestanden hat, bevor ich ihn herausbrachte. Wir machten noch eine Rundreise um dann nach Kambodscha auszureisen.

Es gibt schon kuriose Bestimmungen und Gesetze. Z.B. Kommt man von Malaysia, Laos oder Kambodscha nach Thailand, bekommt man an der Grenze für das Fahrzeug eine Einreiseerlaubnis für 6 Monate, aber für die dazugehörenden Personen nur 15 Tage. Alles ein bisschen daneben. Das soll ein Farang (Fremder) mal verstehen. Mit der Gesetzgebung ist es so wie mit dem Kauf von Alkohol: Um die thailändischen Jugendlichen vor Alkohol zu schützen, hat man dieses folgende, doch sehr seltsame Gesetz in Thailand erlassen. Morgens zwischen 9³° Uhr und 11°° Uhr ist in den Supermärkten und Shops der Verkauf von alkoholischen Getränken gesetzlich verboten, ebenfalls am Nachmittag von 14°° bis 16°° Uhr, auch an augenscheinlich Erwachsene. Besonders ärgerlich ist dieses kuriose Gesetz dann, wenn man zur "falschen Zeit" vom Land in die Stadt fährt, um seine Einkäufe zu erledigen, man packt sich ein paar Flaschen Bier in den Einkaufswagen, die einem dann an der Kasse wieder abgenommen werden. Sorry, no alcohol....! Kauft man aber in dieser oben angegebenen, verbotenen Zeit, über 10 Liter von einem alkoholischen Getränk, z.B. einen Kasten Bier + 4 Flaschen, tritt das Gesetz außer Kraft. Die Verkaufszeit und die Menge wird in der Kasse registriert und bei Nichtbeachtung verliert der Verkäufer, bei Strafe, auch seine Verkaufs-Lizenz. Wie, Was, Warum??? Ein Farang (ein Fremder) kann das wieder mal nicht verstehen, aber die Langzeiturlauber und da gibt sehr viele in Pattaya und Phuket, interessiert es ja auch nicht, die kaufen sowieso kistenweise auf Vorrat. Und die Jugendlichen? die scherts am wenigsten die holen ihren Stoff bei "Tante Emma" um die Ecke.

Für unsere Englischsprachigen Freunde:
For our English speaking friends:

It might be due to the heat, that I am writing lately fallen a bit heavy. There are two seasons, the hot and very hot. Currently we are in December, i.e. in the hot season. Can still provide all kinds of us. It was also possible bureaucratic, not demonstrable acts of customs and border officials who are "forced", our tours abzufahren faster to get back out of the country. With a new visa or entry stamp again, you can then again 15 days (from neighboring countries over land), 4 weeks (by plane) or 2 months after applying for a tourist-visa at the Embassy abroad into the country entries. We got a visa for a stay of 2x2 months, but our vehicle was allowed to stay only one month in the country. So leave after 3 weeks, because already one weeks Moula Moula has been in port, before I could say. We took a trip to Cambodia and then to leave. There are already curious rules and laws. E.g. Coming from Malaysia, Laos and Cambodia into Thailand, you get the vehicle at the border for an entry permit for six months but, for the corresponding personnel in 15 days. All a bit wrong. This is to understand a farang (foreigner) times.

With the legislation, it is the same as with the purchase of alcohol: To protect the Thai youth from alcohol, it has adopted this following, but very strange law in Thailand. Morning between 9 ³ ° and 11 ° ° Clock in the supermarkets and shops of the sale of alcoholic beverages is prohibited by law, also on the afternoon of 14 ° ° to 16 ° ° Clock, also apparently adults. Particularly annoying this curious law is when it the "wrong time" from the countryside to the city should take to complete their purchases, it grabs a few bottles of beer in the cart, which are then removed one at the box office again. Sorry, no alcohol ....! If you buy but in this above, forbidden time, about 10 liters of an alcoholic beverage, eg a case of beer bottles and 4 occurs, the law repealed. The time of sale and the amount is recorded in the cash register and if ignored, the seller loses, under pain of his sales license.

How, What, Why?? A Farang (a stranger) can again understand the times, but the long-term tourists and as many are in Pattaya and Phuket, are interested not even know who buy boxes of anyway to stock. And the young people? the least bothered about the pick up their materials at "Aunt Emma" around the corner.

Für unsere spanisch sprechenden Freunde:
Para nuestros amigos de habla española

Puede ser que sea debido al calor, que estoy escribiendo últimamente caído un poco pesado. Hay dos estaciones, caliente y muy caliente. Actualmente estamos en diciembre, es decir, en la estación cálida. Todavía puede proporcionar todas las clases de nosotros. También era posible burocráticos, actos incomprensibles de funcionarios de aduanas y de fronteras que son "forzados", nuestros viajes abzufahren más rápido para volver a salir del país. Con un nuevo visado o sello de entrada de nuevo, puede entonces 15 días (de los países vecinos sobre la tierra), 4 semanas (por aire), o 2 meses después de presentar un turista-visado en el mensaje diplomático a las entradas país. Tenemos un visado para una estancia de 2x2 meses, pero nuestro vehículo se le permitió quedarse sólo un mes en el país. Así que deja después de 3 semanas, porque ya una semana Moula Moula ha estado en el puerto, antes de que pudiera decir. Hicimos un viaje a Camboya y luego irse. Ya existen normas y leyes curiosas. Por ejemplo

Procedentes de Malasia, Laos o Camboya a Tailandia, se llega a la frontera para el vehículo un permiso de entrada en 6 meses, pero para el personal asociado en 15 días. Todo lo que un poco mal. Esto es para entender un farang (extranjero) veces. Con la legislación, que es lo mismo que con la compra de alcohol: Para proteger a la juventud tailandesa del alcohol, que ha adoptado este siguiente, pero la ley muy extraño en Tailandia. Mañana entre las 9 ³ ° y 11 ° ° Reloj en los supermercados y tiendas de la venta de bebidas alcohólicas está prohibida por la ley, también en la tarde del 14 ° y 16 ° ° Reloj, al parecer también los adultos. Particularmente molesto esta ley curioso es cuando el tiempo "equivocado" del campo a la ciudad debe tomar para terminar sus compras, se coge unas cuantas botellas de cerveza en el carro, que son eliminados en la oficina de una caja de nuevo. Lo sentimos, no ....! alcohol Si usted compra, pero en este momento arriba, prohibida, a unos 10 litros de una bebida alcohólica, por ejemplo, una caja de botellas de cerveza y 4 se produce, la ley derogada. El momento de la venta y la cantidad que se registra en la caja registradora y, si se ignoran, el vendedor pierde, so pena de su licencia de venta.

¿Cómo, Qué, Por qué? Un farang (extranjero) puede volver a entender el tiempo, pero los turistas de larga duración y otros tantos están en Pattaya y Phuket, están interesados ni siquiera saben que compran cajas de todos modos a las existencias. Y los jóvenes? el menos preocupado de la captación de sus materiales en "la tía Emma" vuelta de la esquina.

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Do. 26.11.2009 -

Die Einreise

Am Thai Cargo, gleich beim abholen von Simba, hatten wir es, wie so oft, wieder mit äußert korrupten Zollbeamten zu tun. Ohne Schmiergelder läuft hier in Thailand anscheinend nichts. Die gingen mir gewaltig auf die Nerven. Am Zollgebäude wurde ich schon erwartet. Im Eingangsbereich, bevor es in die eigentlichen offiziellen Räumlichkeiten ging, wurde ich auf die Seite genommen. In einer Ecke stand ein einsamer Holztisch, an dem es gleich zur Sache ging. Von meinen mitgebrachten Zollpapieren für Simba, wurden erst mal Unmengen von Kopien gemacht. Auch von meinem Pass wurde jede Seite 5 x kopiert!!! Allmählich merkte ich, wozu die vielen Kopien notwendig waren: um Hektik und ein Verwirrspiel zu betreiben. Sinnlose Formblätter wurden ausgefüllt, die später im Papierkorb landeten. Auf einem Schmierblatt stand in Thaischrift etwas geschrieben was ich unterschreiben sollte, das ich aber nicht unterzeichnet.

Normalerweise wird das Gesundheitszertifikat von einem Veterinär, in Verbindung mit dem Hund, abgezeichnet und die Zollpapiere abgestempelt. Eine Kopie bleibt im Zollamt und das Original bekomme ich, KOSTENLOS ausgehändigt, nicht so in diesem Fall. Währe es nicht um Simba gegangen, hätte ich es ausgesessen, aber ich konnte den armen Kerl ja nicht noch länger in der engen Box schwitzen lassen. Die hätten mir Simba nicht herausgegeben. Diese teuflische Bande hat uns auch noch unterstellt, illegale Medikamente (Rauschgifttabletten) im Besitz zu haben. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren und tief durchatmen, schließlich geht es um Simba. Also habe ich die "angeblichen Zollgebühren" von anfangs 14.000.- Bath (ca. 290.- €), auf 7.000.- Bath (ca. 145.-€) gedrückt und habe sie dann letztendlich bezahlt. Natürlich ohne Rechnung, bei Dunkelheit zwischen parkenden Fahrzeugen vor dem Zollgebäude. (Das entsprach fast einen Monatslohn eines Arbeiters) Mit einem Pickup fuhren wir dann in die etwa 500 Meter entfernte Cargohalle. Über eine Stunde brauchte der "schmierige Zöllner" bis er Simba mit der Box an der Rampe hatte. Auch er musste "Taschengeld" bezahlen.

Bei der Rückfahrt zu unserem Taxi zerrte "der Stumpen", so nannte ich den kleinen Zöllner, immer wieder an meinem T-Shirt und rief: " quickly, quickly, one hundred Dollar for driver, quickly, quickly" er hatte wohl immer noch nicht genug. Jetzt brauchte ich nur noch die abgestempelten Zollpapiere. Kaum sind wir ausgestiegen, schnappte ich mir Simba's Dokumente aus seinen Händen und fuhr ihn an, dass er seinen Fahrer selbst bezahlen kann. Er wollte die Papiere wieder zurück haben, aber meine schwäbischen Flüche ließen ihn wie angewurzelt vor uns stehen! For good!!! (auf Nimmerwiedersehen).

Für unsere Englischsprachigen Freunde:
For our English speaking friends:

On Thai Cargo, next to the pick up of Simba we had it, as so often, again with a highly corrupt customs officials to do. Without bribes running here in Thailand appears to be nothing. The me were huge on my nerves. At customs building, I was already expected. In the entrance before it went into the actual official premises, I was taken to the page. In one corner stood a solitary wooden table at which it went straight to the point.

From my customs documents brought to Simba, were made only once lots of copies. Even from my passport every page x 5 was copied! Gradually, I realized why the many copies were necessary: to hustle and confusion operate. Meaningless forms were filled out, the later landed in the trash. On one hand lubricant was something written in Thai sign that I should not but I signed.

Normally, the health certificate from a veterinarian in connection with the dog signed, and stamped the papers. A copy remains in the customs office and I get the original, FREE handed, not so in this case. Währe it did not go to Simba, I would have worn out, but I could sweat the poor guy not even longer in the narrow box. The Simba I would not be issued. This vicious gang has given us also assumed illegal drugs (drug pills) to have in possession.) Now not only lose their nerve and take a deep breath, and finally it comes to Simba. So I have the "alleged customs fees" from an initial 14 000 .- Bath (approx. 290th - €), at Bath 7000 .- (approx. 145th - €) key and have them paid eventually. Of course, no account in the dark between parked cars in front of the customs building. (That was almost a monthly salary of a worker)

With a pickup we drove into the approximately 500 meters from the Cargo Hall. About an hour it took the "greasy publican" until he had Simba with the box at the ramp. He also had to "pay pocket money". On the way back to our taxi pulled the stump, "I called the little tax collector always on my T-shirt and shouted," quickly, quickly, one hundred U.S. dollars for driver, quickly, quickly, "he'd probably still do not enough. Now I just needed the stamped papers. As soon as we stepped out, I grabbed Simba's documents from his hands and shouted at him that he can pay his driver himself. He wanted the papers back, but have my Swabian curses left him rooted to the spot in front of us! For good! (On forever).

Für unsere spanisch sprechenden Freunde:
Para nuestros amigos de habla española

El tailandés carga, junto a la captación de Simba que lo tuvimos, como tantas veces, de nuevo con los funcionarios de aduanas una muy corrupto que hacer. Sin sobornos corriendo aquí en Tailandia parece haber nada. El me eran enormes de los nervios. Al edificio de la Aduana, que se esperaba ya. En la entrada antes de que entrara en los locales oficiales reales, me llevaron a la página. En un rincón había una mesa de madera en solitario que se fue directo al grano. Desde mis documentos de aduana presentada a Simba, se hará una sola vez un montón de copias. Incluso desde mi pasaporte cada página x 5 se copió! Poco a poco, me di cuenta de por qué el número de copias eran necesarias: a prisa y la confusión de operar. formas sin sentido, cumplimentados, cuanto más tarde aterrizó en la basura. El lubricante, por una parte era algo escrito en señal de Tailandia, pero que yo no debo firmado.

Normalmente, el certificado de salud de un veterinario en relación con el perro firmado y sellado los documentos. Una copia queda en la oficina de aduanas y me sale el original, entregado gratis, no así en este caso. Wahre que no fue a Simba, me habría llevado a cabo, pero pude sudar el pobre ni siquiera ya en el cuadro estrecho. El Simba que no se publicaría. Esta pandilla vicioso nos ha dado también asumió las drogas ilegales (pastillas de drogas) para tener en su poder.) Ahora no sólo pierden su valor y tomar una respiración profunda y, finalmente, se trata de Simba. Así que tengo las tasas "costumbres supuesto" de un valor inicial Baño 14 000 .- (aprox. 290a - €), en Bath 7000 .- (aprox. 145a - €) clave y las hayan efectuado con el tiempo. Por supuesto, no tienen en cuenta en la oscuridad entre los coches aparcados frente al edificio de la Aduana. (Eso fue casi un salario mensual de un trabajador) Con una camioneta, nos dirigimos a unos 500 metros en el Salón de carga. Alrededor de una hora tardó el publicano "grasa" hasta que tuvo con la caja de Simba en la rampa. También tuvo que "pagar dinero de bolsillo".

En el camino de regreso a nuestro taxi se detuvo el muñón ", me llamó el recaudador de impuestos poco siempre en mi camiseta y gritó:" ¡rápido, rápido, cien dólares de los EE.UU. para el conductor, rápido, rápido ", él probablemente todavía no suficiente. Ahora sólo necesitaba el papel sellado. Tan pronto como salimos, tomé el documento de Simba de sus manos y le gritó que él puede pagar a sus propios conductores. Quería que los papeles, pero tengo mis maldiciones Suabia lo dejó clavado en el suelo delante de nosotros! Para bien! (Para siempre).


Im Land des Lächelns?? Beim Zoll verging uns das Lachen,
wir blickten in stumpfe, teuflische und korrupte Gesichter.


Vor allem der kleine "Stumpen" war der liederlichste,
der "Lange", war sein Handlanger und Fahrer:

Einzug ins Jacuzzi-Haus
Abends um 9°° Uhr kamen wir total fertig am Jacuzzi-Haus an. Endlich ein kleines Zuhause, eine Dusche, ein Bett..... kaum ausgedacht kam erneuter Stress auf. Am geschlossenen Tor unseres gemieteten Hauses wurden wir schon erwartet. Micha, ein in Thailand hängen gebliebener "Ossi", berufener "Adjutant" und Hausmeister des Schweizer Besitzers, durfte nach Angabe seines Chefs, der aus dem Nebenhaus dirigierte, das Gate nicht öffnen, weil wir angeblich noch nicht die Mietkosten bezahlt hätten. Vier Tage zuvor hat aber unser Sohn Thomas das Geld schon auf seine Bank in Deutschland überwiesen.

Ich fragte Micha ob ich bei Ihm kurz ins Internet gehen könnte, um ihm unsere korrekte Überweisung zu zeigen. Das lehnte er ab, wenn ich ins Internet möchte sollte ich in die Stadt Pattaya gehen!!! Bevor ich nicht bezahle, darf ich das Grundstück nicht betreten. Das war nicht nur unhöflich und frech, das war die reinste Erpressung!!! Erst nachdem wir ihm die volle Miete und die Kaution nochmals in Bar auf den Tisch legen mussten, konnten wir einchecken. Wir hatten das Gefühl auf einen Betrüger hereingefallen zu sein.

Wir teilten das Jacuzzihous, wie vereinbart, mit Micha und seiner Thai-Freundin Wipa. In Thailand spielt sich das Leben sowieso im Freien ab und für die Nacht reichte uns ein Schlafzimmer mit einem angrenzenden Dusch- und Toilettenraum. Wir dachten auch dabei, dass wir bei abendlichen Gesprächen über unsere Weltreise, auch etwas mehr über Thailand erfahren könnten.


Das Jacuzzihaus mit Swimmingpool und der breiten Einfahrt, die ich aber lt.
Juerge nicht einmal für eine Nacht zum sicheren Einstellen unseres
Fahrzeuges benutzen durfte.

Micha fuhr fast täglich mit seinem Moped zum Einkaufen, mal mit mir oder mit seiner Freundin Wipa. Im Gegenzug bezahlten wir die kompletten Esswaren. Manchmal wurde sehr großzügig mit unserem Geld umgegangen, das wir bei späteren Einkäufen feststellen konnten. Dafür verstand es aber Wipa ausgezeichnet, mit ihren Gewürz- und Zutatenkompositionen wahrhafte Gaumen-Symphonien zu zaubern. Ihre genialen Thai-Spezialitäten schmeckten vorzüglich. Danke Wipa.


Wipa und Rita in der Freiküche am Jacuzzi Haus. Am PC sitzt Micha.
Dahinter das Haus vom Besitzer.

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten verstanden wir uns immer besser mit den beiden. Auch Simba kam mit dem temperamentvollen 7 Monate alten Labradorweibchen "Dam-Dam" vom Besitzer ganz gut zurecht.

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Sa. 28.11.09


Juerge B., der Besitzer von nebenan meldete sich mal wieder sehr negativ über Simba. Er behauptete, unser Hund würde im Wohnbereich "markieren", das heißt an Türen und Wände pinkeln, (das hat Simba noch nie getan und wird es auch nie tun) den "Schaden" wird er uns an der hinterlegten Kaution abziehen, drohte Juerge B.! Nebenbei habe ich mitbekommen, dass Micha dem Besitzer Juerge melden sollte, wenn seine junge Labradorhündin "Dam Dam" auf die Fliesen pinkelt, das wollte er dann Simba ans Bein "machen".

Obwohl das Jacuzzi Haus als hundefreundlich im Internet angeboten wurde, (nur deswegen haben wir es gemietet,) durfte sich Simba nicht frei auf dem Gelände bewegen. Dazu verließ ich das Anwesen mit Simba 3x täglich. Draußen vor dem Tor lief das Abwasser der umstehenden Häuser in Rinnsalen zusammen, bildeten eine Kloake die zum Himmel stank. Gleich am ersten Tag verschaffte sich Simba, von einer wilden Meute der Nachbarhunde, mächtigen Respekt, daraufhin hatten wir allezeit Ruhe.

Die im Mietangebot angegebene tropische Gartenanlage entpuppte sich als "Acker" mit gerade angepflanztem Gartengewächs. Auch mehrere Abbildungen über das Jacuzzi-Haus in der Internet-Anzeige, entsprachen nicht den Gegebenheiten.


lt. Internet und Angebot: die "tropische Gartenanlage" das war der reinste Acker.

Die Bauarbeiten waren auch noch nicht abgeschlossen. Täglich war Micha mit Installations -und Elektroarbeiten für das Wassersystem beschäftigt. Zwischen Juerg, dem Besitzer und seiner Thaifrau Mon gab es unter alkoholisiertem Zustand öfters lautstarke Streitereien, die uns eigentlich absolut nichts angingen, aber die wir ständig mit anhören mussten.

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So. 29.11.09



Trotz ärger mit dem "bösen Nachbar", Rita behielt einen kühlen Kopf.

Rita stritt sich lautstark im Garten mit Juerg mit dem Ergebnis, dass sich die Fronten nur noch verhärteten. Er bezichtigte Rita auch der Verschmutzung des Swimmingpools, weil es trübe und grün wurde. Der Grund für die Eintrübung des Wassers war die starke Sonneneinstrahlung. Die Umwälzanlage funktionierte nicht mehr richtig, tagelange Algenbildung war die Folge, aber das hat er nicht begriffen, interessierte ihn nur nebenbei. Anscheinend wollte er nur abkassieren und uns los werden. Lakonisch meinte er, wenn es uns nicht passt könnten wir unsere Koffer packen und verschwinden, Geld gibt's nicht mehr zurück. Ich bat ihn um ein klärendes Gespräch, auch wegen unseres doppelt bezahlten Mietpreises, wir wollten das Geld zurück haben. Er brüllte mich mit den Worten an, dass er sich mit mir nicht unterhält, ließ mich stehen und ging in sein Haus zurück.

So wurden wir von einem "angeblichen" Professor- Dr. der Germanistik als Kunde und Gast behandelt, einfach ätzend. Nach seinen eigenen Angaben braucht er täglich erst mal 4 Liter Bier, bis er in die Gänge kommt. Gegen Abend "genießt" er dann seinen italienischen Tafelwein. Dieser Mensch, mit seinen cholerischen Ausrastungen ist unberechenbar und ein Wortverdreher ersten Ranges. Das haben wir mittlerweile auch von anderen Leuten mitbekommen, die es uns auch bestätigten. nach oben

Mo. 30.11.2009


Die ganze Nacht habe ich fast kein Auge zugedrückt und war total gerädert. Ich fragte mich erst mal wo wir eigentlich hingeraten sind. Das einzige was uns noch hier gehalten hat war der doppelt bezahlte Mietpreis und der Internetanschluss über mein Wireless. Vom Wohnzimmer aus konnte ich alles in die Wege leiten, die notwendig waren, um unser Fahrzeug aus dem Hafen- und Zollbereich zu holen.

Da in Thailand auch die Bestechung eine nicht geringe Bedeutung hat, ahnte mir schon schlimmes. Ich hatte nun vorsichtshalber Kontakt mit der Schiffs- Agentur Agility aufgenommen, um die "Schmierereien" dann einem Agenten mit "Erfahrung" zu überlassen. Meine Kontaktperson und Sachbearbeiterin war die freundliche Joy Belle R. Llenado. Sie ist die ganze Abwicklung sehr professionell und routiniert angegangen.

Hier die empfehlenswerte Agentur-Adresse:
Agility 127/25 Nonsee Road (westlich des Hafens Khlong Toei)
20th Floor, Panjathani Tower
Chongnonsee, Yannawa
Bangkok 10120, Thailand
Sachbearbeiterin: Joy Belle R. Llenado Jllenado@agilitylogistics.com


In der 20. Etage war die Agility Agentur

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Di. 01.12.09 - Mo. 07.12.09


Um 6 Uhr morgens brachte mich Micha mit dem Motorrad auf den Busterminal in Pattaya. Um 10 Uhr hatte ich den ersten Termin bei Agility im Panjathani Tower in Bangkok. Ich überbrachte sämtliche Unterlagen von denen Kopien erstellt wurden. Als sie nach meinem Internationale Führerschein fragte, lief es mir heiß und kalt über meinen Rücken. Ohne dieses gültige Dokument, durfte ich den Hafenbereich mit dem Fahrzeug nicht verlassen. Ich sagte Joy, dass ich den Schein im Fahrzeug hätte, dass er aber abgelaufen war erzählte ich ihr nicht. In Afrika oder Südamerika hätte ich ihn selbst kopiert und mir neu ausgestellt, aber hier geht das alles nicht. Mit dem Bus fuhr ich wieder in 2 Stunden von Bangkok nach Pattaya zurück, wo mich Micha am Busterminal mit seinem Motorbike abholte.

Nun brauchte ich innerhalb kürzester Zeit einen neuen Internationalen Führerschein. Dazu habe ich mich kurz an eine weiße Wand gestellt, Rita machte von mir ein "Biometrisches Foto" und das "Verbrecherbild" für meinen neuen Internationalen Führerschein war erst mal geschossen. Nun habe ich das Bild bearbeitet und zu meinem Bruder Hannes per E-Mail nach Deutschland geschickt. Unter Beachtung von 6 Stunden Zeitunterschied, telefonierte ich mit der Führerscheinstelle in Ludwigsburg.


Der DHL-Kurier mit meinem neuen Internationalen Führerschein.

Am gleichen Tag, innerhalb 20 Minuten bekam Bruder Hannes das Dokument ausgestellt. DHL- Express besorgte den Transport. Als ich 3 Tage!!! später wieder bei der Agentur einlief, ich traute meinen Augen nicht, kam auch gleichzeitig der Bote von DHL und überbrachte mir meinen Int. Führerschein. Das war "Jast in Time", ein Volltreffer auf der anderen Seite der Welt! Danke an meinen Bruder Hannes, danke an das Landratsamt LB. Es war von Euch ein toller Job.
Der erste Schritt war getan. Wir haben nun alle Papiere zusammen, aber unser Schiff hatte sich verspätet. Mit dem Bus fuhr ich wieder in 2 Stunden von Bangkok nach Pattaya zurück, wo mich Micha am Busterminal abholte.


Bangkok im Dunst des Morgens gegen 10 Uhr.

Zuhause im Jacuzzihous hat sich in der Zwischenzeit auch etwas geändert. Micha mit Freundin Wipa, hatte sich mit Juerge, dem Besitzer, über Michas arbeiten an der Wasser-Installation heftig gestritten, der Auszug aus unserem gemeinsamen Jacuzzihaus am nächsten Tag war unvermeidlich.

Nachdem Micha den ganzen Hausrat samt Kühlschrank auf einem Pickup mitgenommen hatte, besorgte uns Juerge zwangsläufig neues Küchengeschirr und einen neuen Kühlschrank. Juerge war kurzzeitig wie verwandelt, man konnte mit ihm auch wieder normal Reden. Er sprach mich an und sagte, dass das Mietgeld nun auf seinem Konto eingegangen währe und er überbrachte uns auch den gesamten Geldbetrag, den wir anfangs in Bar hinterlegen mussten. Langsam kehrte Ruhe ein.

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Di.08.12.09


Wie ich in der Zwischenzeit von meiner Agentur, meinem Freund Theo K. aus Norddeutschland (Sein Schwiegersohn ist bei einer Reederei angestellt) und auch über Intenet erfahren habe, sind die Einfuhrbestimmungen von Fahrzeugen in Thailand sehr dehnbar und der Willkür von korruptem Zollpersonal abhängig. Es kursieren die reinsten Horrorgeschichten. Wenn unsere Einreise und vor allem unsere weiterreise als Export nicht anerkannt wird, müssen wir laut Bestimmungen bis zu 400 % des Neuwertes in Bargeld hinterlegen. Das würde uns vollkommen die Schlappen ausziehen.

Sind die Zollbeamte "einigermaßen" korrekt, kämen wir mit etwas "Taschengeld" davon. Das Carnet de Passage, ein internationales Zollpapier vom ADAC und von uns mit vielen Euro's in München hinterlegt, haben wir dabei, wird aber bei der Einreise mit dem Schiff nicht anerkannt!

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Sa. 12.12.09


Von der Agility Agentur wurde ich per E-Mail benachrichtigt, dass unser Fahrzeug am Dienstag im Hafenbereich stehen wird. Ich sollte am Vormittag in der Agentur erscheinen. Das war die schönste Nachricht seit wir in Thailand waren.

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Di. 15.12.09


Ich startete schon am frühen Morgen. Vor Beginn der Tages- Dämmerung lief ich die 7 Km zum Pattaya Bus Terminal mit einer riesigen Vorfreude. Mit dem 1. Bus ging's wieder nach Bangkok.


Auf der Sukhumvit Road in Pattaya ziert seine Majestät König Bhumipol fast jede Ecke.

In der Agentur wurden noch einige Papiere kopiert und ich erhielt sämtliche Originaldokumente zurück. Mit dem Taxi steuerte ich den Hafen Khlong Toei an und wartete am Warehouse No:6 auf meinen Agenten Piya (Picha).

Unversehrt stand er da, unser Moula Moula, hoch auf einem 40' Flatt Rack, wie wir ihn in Vancouver als "Weihnachtspaket" eingepackt und losgeschickt hatten. In einer 6 Wochen langen Fahrt um die halbe Welt (Vancouver-Japan-Singapur-Bangkok) konnte ich ihn von seiner Plattform herunterfahren, einige Meter bewegen, dann war für heute Schluss.


Moula Moula wird wieder befreit.

Anscheinend fehlte noch ein Dokument, es war aber reine Zeitverzögerung, die mich zusätzlich einen Tag Hafengebühren kostete. In einem Hotel, das ich schon vor einer Woche orderte, konnte ich der brütenden Hitze von Bangkok bis zum nächsten Morgen wenigstens ausweichen.

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Mi. 16. 12.09


Früh um 9 Uhr stand ich in der Agentur.
Joy hatte schon die Rechnung der Entladung, Zollgebühren, Standgebühren, Agenturgebühren und "Taschengebühren" vorbereitet und ich durfte gleich den Betrag bezahlen, den ich gerade einige Stockwerke tiefer am ATM- Geldautomat gezogen hatte. Mit dem Taxi ging's dann zum Hafen. Es war 10:30 Uhr, aber erst gegen 13:30 konnte mein Agent Piya zum Zollofficer. Jedem, der mit meinen Zollpapieren nun in Berührung kam, musste Piya einen oder mehrere Geldscheine zustecken.

Das funktionierte folgender maßen:
Piya legte die Dokumente dem "Schreibtischtäter" zum abstempeln vor. Der reagierte überhaupt nicht. Erst nachdem Piya dem uniformierten seine Schreibtischschublade aufzog und einen bis drei Scheine, je nach Dienstgrad, hineinfallen ließ, setzte sich der "gedopte" und arbeitswillige Beamte in Bewegung. Plötzlich machte er sich unabdingbar wichtig, knallte für alle hörbar seinen Dienststempel auf die einzelnen Papierbögen und hakte seine Unterschrift darüber. Piya nahm die Dokumente und ging an den nächsten Schreibtisch.

In der Zwischenzeit erhob sich der Officer, zog seine Schublade auf, entnahm zwei rote Geldscheine (200.- Bath) schob sie in seine Hosentasche und winkte seinen nächsten Kunden heran

. Piya hat an diesem Tag noch viele Schubladen aufgezogen.
Wie heißt es doch so treffend? Wer gut schmiert fährt gut.....

Uns siehe da, am Nachmittags um 15;30 konnte ich wie geschmiert mit Moula Moula den Hafen von Bangkok verlassen, gerade noch zur rechten Zeit um der rush hour durch Bangkok zu entkommen. Es war ein lang anhaltender Glücksmoment. An die Anpassung des Linksverkehrs hatte ich keinerlei Probleme und folgte der "Autoschlange" in Richtung Süden. 3 Stunden später war ich in Pattaya.

Juerge hatte uns untersagt, unser Fahrzeug über Nacht, auf den breiten Schotterweg des sicher ummauerten Geländes, vor dem Jacuzzi Haus abzustellen. Etwa 300 Meter außerhalb parkte ich Moula Moula neben dem Zufahrtsweg. Gleich daneben wohnten einige Thais in Bretterbuden. Für ein paar Flaschen Bier hatte ich die besten Aufpasser für die Nacht.

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Do. 17.12.09

Unser schönster Tag im Jacuzzi Haus... der Auszug

Wir bekommen von Juerge wieder unsere 200.- € Kaution zurück. Die abgezogenen Kosten für Wasser und Strom von 1000.- Bath (26.-€) waren OK!!! Wir packten unsere Koffer, schleppten und zerrten sie den Erdweg entlang zu Moula Moula. Wir nahmen uns nicht einmal mehr die Zeit um unsere Koffer auszupacken und die Klamotten in den Schränken zu verstauen. Zündschlüssel drehen und Tschüß...... Unser heutiges Ziel??? einfach weg, weit weg vom Jacuzzi Haus ....

Wir können nur dringlichst vor einer Buchung des Jacuzzi Hausesabraten, denn auch das "Paradies" kann die Hölle sein!!!

Jacuzzihaus Naehe Jomtien
Adresse:
81/12 Moo. 9
20150 Pattaya-Jomtien
Thailand

Endlich frei...... Wir trafen noch in Pattaya Micha und Wipa, verabschiedeten uns von den beiden und fuhren in Richtung Süden, entlang am alten Fischerhafen und dann zum Wat Yongtan.
Fischerhafen südlich von Pattaya

Am Nachmittag zog Bewölkung auf, es schüttete wie aus Kübel. Wir blieben vor der Tempelanlage Yongtan über Nacht stehen, um am nächsten Morgen bei Sonnenschein schönere Aufnahmen machen zu können. (morgens schien grundsätzlich immer die Sonne)

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Fr. 18.12.09


Fast den ganzen Tag verbrachten wir mit Foto- und Filmaufnahmen in der wunderschönen Tempelanlage von Yongtan.



Der Wat Yongtan südlich von Pattaya


Das Haus der Mönche



10 Meter hohe Buddha Figur auf dem Weg nach Rayong

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Sam. 19.12.09


Wir sind schon den ganzen Tag unterwegs nach Süden, in Richtung Rayong und Chanthaburi. Wir suchen einen Nachtplatz, kommen an eine Babtistenkirche, wo gerade das Vor-Weihnachtsfest statt fand. Respektvoll parkten wir etwa 100 Meter entfernt auf einem freien Platz. Eine ganze Familie kam vorbei, brachte uns eine Schale Eis, Kuchen und Toastbrot. Unglaublich nette Leute!

Wir werden für den Abend eingeladen, haben aber wegen der enormen Hitze leider absagen müssen, wir konnten Simba nicht im Fahrzeug alleine lassen ohne alle Fenster und die Türe offen zu lassen. Wir schauten uns gegenseitig an und konnten es kaum fassen. Nach über 4 Wochen, im "Land des Lächelns" fragten uns Menschen wie es uns geht!!! Bringen uns Geschenke, Laden uns ein. Nach all dem Stress sind wir schon fast erschrocken... Den Nachmittag verbrachten wir dann am Strand, besser gesagt, an der Strand-Strasse. Dort treffen sich die Thais am Wochenende zu lautstarken Zechgelagen.


Unter der Woche ein einsamer Sandstrand.
Am Wochenende eine lautstarke und berauschende Partyline.

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So. 20. 12.09


Am frühen Morgen fuhren wir auf der Erdpiste zurück auf die Teerstrasse. Der staubige Weg war etwa 4 Km lang. Links und rechts der Piste waren Holzgestelle mit bespannten Netzen aufgestellt, darauf lagen tausende kleine Fische zum Sonnentrocknen. Von den Autos aufgewirbelter, dreckiger Strassenstaub legte sich über die Trockenfische, die man dann im Restaurant als Fischsuppenbeilage oder auf den Märkten zu kaufen angeboten bekommt.


Eine Fisch-Aufzuchtanlage. Angetriebene Wasserräder bringen
Sauerstoff in die aufgewärmten künstlichen Fisch-Becken.

Einige Kilometer weiter fanden wir dann einen etwas ruhigeren Platz an einem Mangrovenfluss. Gegen Abend bekamen wir dann noch Besuch von einem Auto- und Mopedfahrer. Beide waren so hacke zu, stanken nach Reis-Schnaps, dass sie uns nur noch lallende und gestikulierende Zeichen geben konnten. Dieser Zeichensprache haben wir dann entnommen, dass wir hier sehr willkommen waren, das war doch schon mal eine feine Gestik. Wir hatten eine ruhige, entspannte Nacht.

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Mo. 21.12.09



Das Khuk Khi Gai (Hühnerscheiß-Gefängnis)

Dieses Gefängnis stammt aus der Zeit um 1900 und wurde von den Franzosen für unliebsame Thais gebaut. Es wurde so genannt, weil auf seinem Dach Hühnerhäuser gebaut waren, von denen aus der Mist durch Schlitze und Gitterstäbe auf die Gefangenen fiel. Ich war drinn und kann Euch sagen, allein der Segen von oben war Strafe genug.

Es war schon spät abends, die Dunkelheit holte uns ein, bevor wir einen geeigneten Nachtplatz fanden. Wir fuhren durch einen Ort und aus der "Not" heraus einfach in ein geöffnetes Tor, dahinter war ein großer freier Platz auf dem ein Tempel stand. Kein Mensch zu sehen, totale Ruhe, da standen wir gut.

Am frühen Morgen staunten wir. Um uns überall Mönche. Sie pflegten die Gartenanlage, fegten den Hof und gingen zum beten in den Tempel. Der "Obermönch" holte mich in den Gebetsraum. Er war neugierig, wollte wissen woher wir kommen, wohin wir gehen. Es war eine nette Unterhaltung aus der ich auch entnehmen konnte, dass auch gerne eine kleine Spende entgegen genommen wird. Das hatten wir sowieso vor und bedankten uns für die vergangene angenehme und ruhige Nacht.


Über eine kleine Spende freuen sich die Mönche, die man dann auch
gerne fotografieren darf.

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Di. 22.12.09- Fr. 25.12.09


Zwischen Rayong und Chanthaburi, fanden wir direkt am Meer eine kleine Thai- Ferienanlage. Es sind kleine Häuschen die am Wochenende an Einheimische vermietet werden. Neben einem Ferienhaus , 20 Meter vom Sandstrand entfernt, konnten wir uns mit Moula Moula unter die Schattigen Bäume stellen. Für 1000.- Bath (20.- Euro) hatten wir für die Weihnachts-Feiertage "unseren" Strandplatz mit Elektroanschluss und Dusche.


xHeiligabend 24.12.2009 Endlich Ruhe......in der eigenen Hollywood Schaukel mit Meeresblick.

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Sa. 26.12.09


Am 4. Tag ging's dann wieder zurück in Richtung Bangkok. Wir besuchten noch zwei wunderschöne Buddha Tempel. Bei einem war noch eine Chinesische Anlage mit dabei, die sich noch teilweise im Bau befand.



Eine Chinesische Drachenschlange

Bei dem 2. Wat handelte es sich um einen kleinen "Glas und Spiegeltempel". Abertausende kleine quadratische Spiegelstücke bildeten die Außenfassade und gaben dem Kunstwerk einen sagenhaften Glanzeffekt.



Die Tempel-Außenfassade ist mit abertausenden von kleinen Spiegeln belegt


Der Innenraum des Spiegeltempels

Um in den Norden Thailands zu kommen kamen wir wieder durch Pattaya. Wir besuchten nochmals Micha und Wipa, die sich in einer Seitenstrasse ein kleines Reihenhäuschen gemietet hatten. Aus den unteren Räumlichkeit machten sie einen kleinen Snack- und Getränkeshop. Pattaya selbst ist ständig im Wandel. Erst waren nur die Fischer hier, dann US-Soldaten während des Vietnamkriegs. Später begann die unrühmliche Zeit der Sextouristen. Heute kommt ein bunter Mix aus aller Welt zum Feiern, Einkaufen und Baden an den Golf von Siam. Darunter viele "einsame" Rentner, manche sehen aus wie Flüchtlinge aus dem Altersheim, die noch einen 2. Frühling mit einer jungen Thaifrau erleben möchten. Hier in Pattaya absolut kein Problem, aber auch kein Problem, dabei sein "Häusle, sein Erspartes und seine Rente los zu werden.... Hier kocht das Leben, viele Männer stürzen sich mit einer Beziehung zu einem Thaimädchen regelrecht ins Unglück, werden bis zum letzten Cent ausgenommen, Emotionen erwachen. Hier schreibt man zwischenmenschliche Geschichten. Wer etwas erleben will geht an die Beach!

Micha schnappte am späten Nachmittag sein Motobike, ich meine Kamera und schon waren wir mitten drin im Geschehen. Soviel "Sündhaftigkeit" gibt's wohl nirgends auf dieser Welt. Micha hatte sichtlich Schwierigkeiten mir die Mädels vom Leib zu halten. Ich hatte vor, einige Film-Interviewe von den Girls zu machen. Micha baggerte eine bildhübsche Lady an, oder war es umgedreht? sie arbeitete in einer Gogo-Bar. Als ich mit Kamera näher kam war es ihr sehr suspekt, sie drehte ab. Einige Meter weiter hob eine dunkle Lady ihr Kleid, wollte sich nach einem Missverständnis mit Micha gleich ausziehen, sie brauchte Geld für Zigaretten und Bier. "Lass das sein", rief Micha und schon warf uns das kleine Biest einen großen Blumentopf samt Baumpflanze hinterher. Danach ging's zum Teil mit versteckter Kamera weiter und ich wartete auf meine "Momentaufnahmen". Vor den Karaoke-Bars in der 3. Strasse standen sie halb nackt vor den Eingängen, baggerten jeden Farang an. Da geht es nicht um Wein, Weib oder Gesang, hier geht es rein um Sex!


Im Sex-viertel von Pattaya: "Bordsteinschwalben" machen vor nichts halt....
Auf Video gibt's dann mehr zu sehen von den käuflichen Mädels und ihren Farang's....

Wir klapperten die Soj 6,7 und 8 ab, das schlimmste "Schweineviertel" an der Beach. In dieser Quadtratmeile hatte ich kurzzeitig mehr Erfolg. Ich filmte, ließ die Kamera einfach laufen. Eine Barbesitzerin bekam meine Filmerei mit, war verärgert, ein Farang (Fremder) an der Bar war sauer, sprach Micha an wegen den "Profiaufnahmen". Wir verdrückten uns. Gleich um die Ecke in der Walking Street ging es dagegen seriöser zu, weil es zum einen teurer war und zum anderen die Schweinereien im Inneren statt fanden. Micha lief mir vorne draus, bekam die schmutzigsten Angebote von Ladys, Ladyboys und Gays. Eine gut angedudelte "Schwalbe" wollte, dass ich sie filmte. Sie hing an Micha und gab ihr bestes, sie sprudelte wie gut ihr Laden läuft. Anschließend war es dann soweit. Ich sagte zu Micha: "Super, alles bestens im Kasten". Wir tranken noch ein Bier, dann verschwanden wir.

Zuhause bei Micha waren geladene Gäste eingetroffen. Zum Teil hängen gebliebene Deutsche mit Thaifreundinnen und solche die wieder mal auf Suche waren. Auch zwei deutsche Ehepaare, die für 4 Wochen einen Thailandurlaub gebucht hatten sind extra an diesem Abend wegen uns gekommen. Sie wollten einen Bildervortrag und Reisegeschichten hören und vor allem unseren Moula Moula sehen. Wir parkten in einer Seitenstrasse. Nach Beendigung unserer "Besichtigungstour", wir waren 8 Leute, fuhr ein Mopedfahrer an unserer Gruppe vorbei, schwup und eine recht locker auf der Schulter getragene Handtasche hatte einen neuen Besitzer. Wir konnten nicht mehr eingreifen, unsere bestohlene Gast-Besucherin lief als letzte in der Gruppe. Eine Verfolgungsjagd sinnlos. In ihrerTasche waren neben dem Reisepass noch die Scheckkarte, der Führerschein, Auto und Hausschlüssel, das Handy und eine Fotokamera. Das Bargeld war noch eine extra "Beilage". Warum schleppt man denn all diese Dinge mit sich herum? Das war wohl eine Lektion fürs Leben. Wir waren alle sehr betroffen. Den Vortrags-Abend setzten wir dann noch in einer kleineren Gruppe fort.

So.27.12.09


Wir sind wieder unterwegs um auf dem Weg nach Ratchaburi und Kanchanaburi einige Sehenswürdigkeiten anzusteuern. Bei einer Mittagsrast bekamen wir Besuch von einigen Elefanten mit ihren Treibern, die auf dem Weg ins naheliegende Elefantencamp waren. Aus diesem Camp heraus konnte man auf dem Rücken eines Elefanten die hügelige und bewaldete nähere Umgebung erkunden.


Elefantentreffen



Wir sind, wie jeden Abend, wieder einmal auf der Suche nach einem Nachtplatz, oft ergab es sich von alleine, manchmal mussten wir suchen, wie in diesem Fall. Durch eine angelegte Teakholz Baumplantage fuhren wir einen engen Erdweg entlang, kamen auf ein freies Gelände auf dem eine neu gebaute, aber unfertigen Schweinezucht- Anlage stand. Kein Mensch zu sehen. Ein möglicher Nachtplatz für heute?

Als ich ausstieg um mich ein wenig umzusehen, schlich gerade ein Nachtwächter mit einem Gewehr hinter meinem Rücken um die Ecke, den Simba scheinbar als "Einbrecher" erkannte. Simba's fliegender Start aus dem Fahrzeug war perfekt. Nur mit meinem Riesengeschrei, konnte ich diesen Typ gerade noch zurückhalten, dass er Simba nicht erschoss. Wir fuhren hinter die Teakholz-Plantage, erholten uns vor diesem Schrecken und fanden dann Ruhe in einer sehr heißen Nacht.

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Di. 29.12.09

Chompon - Höhle und der Affenfelsen

Brütende Hitze, über 40° schon am frühen Morgen bei 95 % Luftfeuchte. Wir besuchten eine interessante Höhle mit Buddha Figuren. Der Felsen, der die Höhle umgibt, ist der Wohnsitz einer großen cleveren Affenbande, die sich von den Besuchern mit Bananen und Erdnüssen füttern ließ, die es da zu kaufen gab.


Eine clevere Affenbande




Über eine lange Holztreppe gelangt man in das Innere der Höhle in der es keine interessanten Felsformationen zu sehen gab, aber dafür eine Anzahl von Buddhafiguren und einen großen liegenden Buddha. An der Decke des Höhlendoms befand sich eine große runde Öffnung durch die das Sonnenlicht strahlenförmig einfiel.


Der liegende Buddha in der Chompon-Höhle

b>Die Khao-Bin Höhle/b>, etwa 10 Km weiter südlich, war unser nächstes Ziel. Sie besteht aus mehreren Einzelhöhlen, die durch Gänge miteinander verbunden sind. In vielen Gesteinsformationen erkennt man Elefanten, Gesichter und thailändische Fabelwesen.

In der Höhle ist es noch heißer und die Luftfeuchtigkeit liegt bei annähernd 100%. Die Luft kondensiert nicht nur an den Höhlenwänden, sonder auch auf meiner Haut. Das war wohl meine schweißtreibendste Tour. Meine Kamera habe ich im Schweiße meines angesichts ertränkt. Mir rann der Schweiß endlos wie am "Schnürchen" an der Hand entlang, bis ich die Kamera - Elektronik regelrecht unter Wasser setzte. Diagnose: Kurzschluss durch Wasserschaden!!!

Ein Besuch bei Canon im Zentrum von Bangkok war fällig. Und im Verkehrsaufkommen gilt Bangkok ja als der Größte "bewegliche" Parkplatz der Welt. Kein Problem, Zeit hatten wir ja.


Khao-Bin-Höhle mit Unmengen an Stalaktiten, Stalagmiten und
Gesteinsformationen.



Eine riesige Buddhafigur an einer Felsenwand

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Mi. 30.12.09

Die Brücke am Kwai

Sie wurde besungen, umkämpft und in einem Hollywoodstreifen verewigt. Die Brücke am Kwai. (Der Film wurde nicht am Original Schauplatz gedreht, sondern auf Sri Lanka.) Die Japaner ließen diese wichtige Eisenbahnlinie mit 415 Km Länge im Zweiten Weltkrieg durch den dichten Dschungel Thailands nach Burma verlegen um ihre Nachschubversorgung zu sichern. Hierzu wurden Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter herangezogen, nahezu 100 000 starben dabei, die meisten an Malaria.


Die Brücke am Kwai

Die heutige Brücke ist Mahnmal und ein Wiedergutmachungsgeschenk der Japaner für die Gräueltaten des 2.Weltkrieges. Der naheliegende Friedhof und das JEATH-Kriegsmuseum will der Opfer gedenken und an die unmenschlichen Bedingungen erinnern, unter denen diese Menschen zu leiden hatten.


Bei den Eisenbahnarbeiten kamen über 16.000 alliierte Gefangene ums Leben.

Am Ende des 2. Weltkriegs bombardierten die Amerikaner diese legendäre Brücke um die Verbindung nach Burma zu unterbrechen. Heute kann der Nachbau, einige Hundert Meter neben dem nicht mehr vorhandenem Original Schauplatz begangen, oder mit einem Zug befahren werden.


Rita vor einer Bomben-Attrappe.


Früher ein umkämpfter Knotenpunkt, heute ein Fußgänger-Überweg

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Do. 31. 12.09

Silvesternacht

Die fast unerträglichen Temperaturen zwingen uns in die kühleren Berge um Kachanaburi zu fahren. Wir erreichten den Nationalpark um den Erawan - Wasserfall und fanden in einem alten Steinbruch, nahe der Strasse, einen geeigneten Nachtplatz ohne Feuerwerk und Böllerknaller. Den heißen Silvester - Abend ließen wir schon frühzeitig ausklingen, gegen 22 Uhr gingen bei Reck's schon die Lichter aus.

Nachts um 1 Uhr fing Simba an zu bellen, Taschenlampen leuchteten in unser Führerhaus. Ich öffnete die Seitentüre und neben uns stand ein Polizeifahrzeug. "Ist alles OK" ? Fragte der freundliche Parkwächter, "alles OK" gab ich zur Antwort zurück. Er wünschte mir aus seinem Fahrzeug einen guten Morgen und ein gutes neues Jahr, das ich ihm erwiderte, danach fuhr er weiter. Auch wir wünschten uns alles Gute und viel Glück "aufs neue Reisejahr".

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Fr. 01.01.10


Früh morgens dann der Besuch des Erawan- Wasserfalls. Uns gelangen noch einige "Menschenleere" Naturaufnahmen, aber dann kam die große Invasion.


Ein erfrischendes Bad an den Erawan Wasserfällen

Man kann es sich kaum vorstellen. Hunderte, dann gegen Mittag strömten Tausende, von Menschen an die Becken der mehrstufigen Wasserfälle. Sie trugen Eistruhen, gefüllt mit allem erdenklich essbarem, Wasserkanister, Kinderwagen, Schlauchboote, Schwimmringe .....usw. Wir flüchteten!

Dann gelangten wir an das River Kwai-Resor. Es ist eine Anlage die wir auf engen Straßen eigentlich rein zufällig fanden. Es ist eine Dschungel- Lodge vom feinsten. Wir blieben mehrere Tage, versorgt mit Swimmingpool, hervorragendem Buffetessen um 3.-€ und anderen Annehmlichkeiten, direkt neben dem River Kwai.


Unser Platz im River Kwai-Resor


...und im Hintergrund fließt der River Kwai.



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Di. 5.01.2010

Ayutthaya

Ähnlich einer Insel liegt die einstige Hauptstadt des Siams, etwa 80 Km nördlich von Bangkok entfernt, am Zusammenfluss von 3 Flüssen. Man kann tagelang durch die Stadt wandern und nichts anderes tun, als nur Wat's anschauen. Es gibt unzählige davon. Über 50 der Bedeutesten sind in der Stadt verteilt oder anders gesagt, die Stadt wurde um die Wat's gebaut.


Tempelanlage in Ayutthaya

Die Ruinen der mächtigen Tempel- und Klosterbauten lassen noch heute die einstmalige Größe und Pracht dieser mittelalterlichen Stadtanlage erahnen. Zwischen den Ruinen der Sakralbauten ragen immer wieder mächtige Buddhastatuen empor. Zum Teil findet man alte Tempel, des Unesco- Weltkulturerbes, mit imposanten glockenförmigen Türme in den Vorgärten von Wohnhäuser und Hotels, oder mitten auf dem Wochenmarkt.


Relikte einer rumreichen Vergangenheit zwischen den
Heutigen Wohngebieten.


Zwischen den Ruinen der Sakralbauten ragen immer wieder mächtige Buddhastatuen empor. Mit der Zerstörung der Stadt Ayutthaya im 18. Jhdt. durch birmanische Truppen ging auch das Königreich Ayutthaya zu Ende.


Viele der Schätze wurden erst später geplündert und durch weitere Kriege unwiederbringlich zerstört. Zwei Tage sind wir geblieben und bekamen einen Eindruck vom Glanz und Ruhm einer sagenumwobenen Vergangenheit.


Geschichte in Stein



Der Wat Viharn Phra Mongkon Bophit beherbergt eine riesige bronzene Buddha-Statue, eine der größten Figuren aus dem 15. Jahrhundert. Sie wird von vielen Thais verehrt.



Ayutthaya kann man auch richtig Königlich erleben-
auf dem Rücken eines Elefanten. nach oben

Do. 07.01.2010


Auf dem Universitätsgelände in Bangkok hatten wir einen guten und sicheren Nachtplatz. Von hier aus waren es 30 Minuten zu Fuß bis zum Canon Service-Zenter wo mir der Kamerareparatur super geholfen werden konnte. Wegen Teilebestellung in Japan dauerte die Reparatur 3 Wochen. Das war weiter auch kein Problem, weil ich ja noch eine 2. HDV Kamera gleichen Typs als "Ersatz" bei mir hatte. Wir konnten in Richtung Kambodscha weiterfahren.

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Sa. 09.01.2010


Die Stadt Chachoengsao steuerten wir wegen einer Honda-Vertretung an. Seit Mexico ist unser 220V Stromgenerator defekt und war in ganz Nordamerika nicht zu reparieren, weil man dort 110V hat. Bei Honda in Bangkok wollten wir einen neuen kaufen und wurden dann hierher nach Chachoengsao geschickt, das auf der Strecke nach Kambodscha liegt. Die Thailändische Frau eines sehr sympathischen Schweizers, der für Siemens große Projekte abwickelt, hat hier eine Vertretung für Honda Aggregate. Seit diesem Tag haben wir mit einem 2KW Generator keinen Strommangel mehr. Wir wurden noch am Abend zum Dinner in ihr Haus eingeladen und konnten die Nacht auf ihrem Gelände verbringen.

Der Wat Sothon Wararam Worawihan in Chachoengsao ist nicht nur ein "Zungenbrecher", sondern auch eine besonders schöne und sehenswerte Tempelanlage mit unzähligen vergoldeten Buddhas, die wir am frühen Morgen besuchten.


Einer von 17.000 Tempel in Thailand. Wat Sothon....


Im Inneren: Der Tempelboden aus Italienischem Marmor mit den kunstvollen
Einlegearbeiten von Tiermotiven faszinierten uns total.


Betende Buddhisten mit einem Orchideenstrauß als "Opfergabe".


Die vergoldete Buddha Statue Luang Po Sothon.


Mit dem prächtigen und prunkvollen Wat verabschieden wir uns von Thailand
und fahren an die Grenze von Kambodscha.

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Mo. 11.01.2010

Ausreise Thailand
Was erwartet uns in Cambodia?

What awaits us in Cambodia?
Lo que nos espera en Camboya

Unser Lebenstraum Weltreise geht weiter.
© by Reckfilm


Our life dream world goes on.
© by Reckfilm


Nuestra vida va en mundo de ensueño.
© por Reckfilm

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